Expo 2012

Im Prinzip kann man sich das vielzitierte "Olympische Flair" vorstellen wie eine Mischung aus Expo und Bundesgartenschau. Die Bauten sind genauso abwechslungsreich und die Beflanzung genauso sattgrün - nur dass in den Gebäuden eben keine Länder, sondern Sportarten vorgestellt werden und die Menschen im Park auf Großbildleinwänden Tennis gucken anstatt Konzerte zu hören. -- Eine kleine Bildauswahl aus dem Olympiapark in London-Stratford (zeilenweise von links nach rechts), ein Stadtteil, der vorher eine ziemliche Brachlandschaft gewesen sein muss:

1) Welcome to the United Kingdom - man weiß gleich, in welchem Land man ist.
2) Das "Aquatic Centre" für die Schwimm-Wettbewerbe
3) Die "Copper Box" - in der schlichten Kupferkiste wird das Handball-Turnier gespielt
4) ParkLive - die Großbildleinwand für Menschen ohne Ticket, die dann eben auf dem Rasen picknicken
5) Die Basketball-Arena; wird nach den Spielen wieder abgebaut - im Sinne der Nachhaltigkeit
6) Das Velodrom für die Bahnradrennen
7) BUGA-Feeling: Eine kleine Konzertbühne im Grünen mitten im Park, durch den sich der River Lea zieht...
8) ... den man hier im Vordergrund sieht, dahinter die Riverbank-Arena für das Hockey-Turnier
9) Noch mehr BUGA: Natürlich kann man vor der Bühne auch am Rasen sitzen und gemütlich zuhören.
10) Wobei man sich beim Blick auf den Zaun auch in einem anderen, nicht mehr existierenden Staat, fühlen könnte. Der gesamte Gebäudezug im Hintergrund ist das Olympische Dorf.
11) Olympiastadion und links daneben der Schrottturm, der Kunst sein soll und den Namen "Orbit" trägt. Dient wenigstens  als guter Orientierungspunkt.
12) Nochmal der Moderne-Kunst-Turm "Orbit", beleuchtet und aus der Nähe wird man auch nicht schlauer draus.

Mehr zu den Olympic Venues außerhalb des Parks (insbesondere natürlich dem ExCeL), dem satten Grün selbst im Finanz- und Büroviertel Canary Wharf, aber auch den Spielen hinter Gittern, in späteren Beiträgen.