So, hier bin ich ! Die "Games Family Lane" macht's möglich: So schnell war ich noch nie im Ausland durch einen Flughafen durch. Heathrow, Mittwoch 14 Uhr - Landung. 14:10 - Passkontrolle am separaten, olympischen Schalter der britischen Grenzpolizei (nichts los, alle sehr freundlich). 14:15 - Ausstellen der Akkreditierung an einem Helpdesk mit gefühlt 20 Schaltern nur für uns (nichts los, alle sehr freundlich). 14:20 - Gepäck entgegenehmen. 14:25 - durch den Ausgang, vorbei an einem Spalier von Abholern und Pressefotografen (endlich mal nicht für mich ;-) 14:30 - im Heathrow Express zur Innenstadt. Es kam mir vor, als wäre ich der Einzige am Terminal 1 gewesen.
Das längste an der Anreise war der Weg mit dem Taxishuttle von der Innenstadt ins Hotel. Auch wenn uns zig Volunteers vom Bahnhof ins Taxi verfrachtet und auch das rasen schnell erledigt haben: Die Olympic Lanes gibt es eben auch nicht auf jedem Meter; aber sie sind da und ich war drauf. Genau wie auf der Tower Bridge übrigens, die ja mit den riesigen Ringen bestückt ist (das Bild kennt Ihr sicher alle). Denn wie erwartet - der Abend war frei für's erste Sighseeing. Die Medaillen aus dem Tower of London zu stehlen (wie einige Freunde vorschlugen) scheint leichter als gedacht, denn das ist ja gar kein Turm, bloß eine Festungsanlage...
Wie auch immer: transportation hat hier so funktioniert, wie ALLE Turnierveranstalter von sich gemeinhin vorher behaupten. Nur: HIER klappt's eben wirklich. Vielleicht macht das ja den olympischen Unterschied 🙂
Dazwischen war auch noch Zeit, die Halle schon mal in Ruhe zu checken. Irgendwie ist es wie vor jedem Turnier: Man steht mitten auf dem Court, schaut in die leere Halle, sucht sich die Räume zusammen, sieht den Arbeitern bei den letzten Aufbauten zu, sagt nebenbei mal "Hi" zu Wang Hao - man kennt sich ja schon länger, die Orte wechseln, die Spieler bleiben dieselben. Nur dass überall Ringe drauf sind, ist hier ein klein bisschen anders: Auf den Netzen, den Tischseiten, den Umrandungen, ... Na dann !